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Was man über die Nachbarschaft Winterberg wissen sollte

Die Nachbarschaft Winterberg e. V. ist die am südlichsten gelegene der 13 Schwelmer Nachbarschaften.

Einerseits grenzt die Nachbarschaft an die Städte Wuppertal und Ennepetal.  Zum anderen hat man die Nachbarschaften Königreich Möllenkotten, Gesellschaft Oberstadt, Oehde und die Nachbarschaft Fronhof als unmittelbare Nachbarn.

Hier, wo in früheren Zeiten, als die Post noch mit Kutsche und Pferd unterwegs nach Köln war, befand sich auf dem Winterberg mit dem späteren Lokal "Postheide" eine Station, wo Kutscher und Pferd Rast machen konnten. Eine letzte Rast auf westfälischem Gebiet konnte am heutigen Lokal "Waldschänke" eingelegt werden, bevor der Weg zum Zoll führte.

Auch das Bandweberhandwerk war und ist hier zu Hause. Noch heute zeugt davon die Straßenbezeichnung "Bandwirker Weg".

Noch länger als die Nachbarschaft ist die Feuerwehr auf dem Winterberg beheimatet, zu der man traditionell einen guten Kontakt hält.

Seit der Gründung im Jahre 1949 hat sich die Zahl der Mitglieder ständig aufwärts entwickelt, so dass heute ca. 100 Mitglieder dem Verein angehören. Erfreulich dabei, dass in den letzten Jahren auch jüngere Nachbarschaftsmitglieder dazugekommen sind.

Bei den monatlichen Versammlungen werden in den Vereinslokalen "Zur schönen Aussicht"  und "An der Delle" die verschiedensten anstehenden Termine und Veranstaltungen geplant und besprochen.

Zu den absoluten Höhepunkten des Jahres zählen neben der Jahreshauptversammlung, dem Osterfeuer,  der Vatertagswanderung, der Jahresabschlussfeier und  der adventlichen Seniorenfeier sicherlich das eigene "Strukfest", sowie das von allen 13 Nachbarschaften durchgeführte "Heimatfest", bevor im Herbst des Jahres eine Nachbarschaftsfahrt durchgeführt wird.

Geselligkeit und Kurzweil kommen bei uns sicherlich nie zu kurz. So hat man im vergangenen Jahr erstmals ein Frühlingsfest und ein Herbstfest durchgeführt, die bei allen Anwesenden den Wunsch nach Wiederholung aufkommen ließen.

Die alte Theatertradition setzt sich heute noch bei der Jahresabschlussfeier fort, auch wenn heute keine großen Theaterstücke mehr eingeprobt werden, so ist man doch in der Lage, diesen Abend mit Vorträgen aus den eigenen Reihen zu gestalten. Dies hat sich in den letzten Jahren bewährt.

Auf unserem Bauplatz an der alten Winterberger Schule gestalten und bauen wir alljährlich unsere Beiträge zum Heimatfestzug. Wagen- und Gruppendarstellungen werden hier ebenso gefertigt, wie auch der Einzelgänger hier seine Ideen mit Hilfe aller Nachbarn in die Tat umsetzt.

Unser wohl größtes Augenmerk richten wir allerdings auf den Bau des heimatkundlichen Wagens. Hier wird schon weit im Vorfeld das zu bauende Objekt in Augenschein genommen, so dass detailgenaue Einzelheiten auch richtig und im Maßstab auf den Wagenbau übertragen werden können.

Ab Ende Mai werden dann die erstellten Pläne, die man oft in mühevoller Kleinarbeit selber erarbeiten muss, in die Tat umgesetzt. Ein Backsteinhaus ist bei der Nachbarschaft Winterberg eben ein Backsteinhaus und hat entsprechend viele (Holz-) Steine aufzuweisen; und ein geschiefertes Haus ist ein geschiefertes Haus, und wird mit einzelnen Pappschieferplatten belegt. Und 10 Reihen sind und bleiben auch am Nachbau 10 Reihen. Dies kann jeder, der möchte, gerne einmal nachzählen.

Zahlreiche erste Preise sind seit Gründung der Nachbarschaft in dieser Wertungsklasse auf den Winterberg gegangen.